Stefan Teufel informiert über den aktuellen Stand in der Corona-Pandemie
Diese beiden Themen waren auch Gegenstand der gestrigen Sonderplenarsitzung des Landtags.
Die CDU hat hier nachdrücklich Verbesserungen bei der Impfterminvergabe und den Impfinformationen für die Bürgerinnen und Bürger angemahnt. Zudem fordern wir von der Landesregierung eine Unterstützung unserer älteren Bevölkerung hinsichtlich Anreise zu den Impfzentren.
Das alles kann allerdings nicht darüber hinweghelfen, dass die aktuelle Problematik in erster Linie aus Lieferverzögerungen beim Impfstoff resultiert. Hier erwartet das Land zwar in den nächsten Tagen neue Lieferungen. Diese werden jedoch geringer ausfallen als ursprünglich zugesagt, weil Biontech/Pfizer das Werk in Belgien, das den Impfstoff für Europa herstellt, umbaut, um langfristig die dortigen Produktionskapazitäten zu erhöhen. Dadurch erhält Baden-Württemberg vorübergehend bis zu 42 Prozent weniger Impfstoff als geplant. Auch wenn das durch eine erhöhte Produktion ab Mitte Februar wieder aufgeholt werden kann und bis Ende März alle bis dahin zugesagten Lieferungen in Deutschland ankommen werden, bringt es aktuell für die Umsetzung der Impfstrategie große Probleme mit sich. Wir verstehen, dass das die Geduld der Menschen strapaziert, sie verunsichert und verärgert. Umso wichtiger ist uns der Hinweis, dass die Verabreichung aller Zweitimpfungen gesichert ist und wir bis Ende März allen Menschen in Baden-Württemberg, die zu höchsten Prioritätsgruppe gehören und geimpft werden wollen, ein entsprechendes Angebot werden machen können.
Gute Nachrichten gibt es hinsichtlich der Durchführung von Corona-Schnelltests in den stationären Pflegeinrichtungen: Um das dortige Personal zu entlasten, werden die Heime durch die Bundeswehr und freiwillige Helfer bei der Testdurchführung unterstützt. Das ist neben der Impfung, die leider ihre Wirkung nur sukzessive ihre Wirkung entfalten kann, eine der zentralen Maßnahmen zum Schutz der besonders durch die Pandemie gefährdeten Menschen